Rage against Abschiebung bei Kunst im Quadrat auf der Theresienwiese.
Unter dem Motto #LeaveNoOneBehind wird das Rage im Quadrat die Themen Ankerzentren, Abschiebehaft und die Situation in den Lagern in Griechenland aufgreifen und mit Ausstellungen, Filmbeiträgen und Installationen dem Publikum näher bringen.
Daneben gibt es jede Menge Bands und von 16:00-18:00 DJ a* (get rid) elektrapopunk.
Das rage im quadrat findet in Kooperation mit der Petra Kelly Stiftung statt.
Duo Frizzante & Samuele Inverno
18:00 – 18:45 Uhr
Duo Frizzante & Samuele Inverno wohnen zusammen in München und haben während des Corona-Lockdowns in ihrer WG eine Italo-Disco-Band gegründet.
Schlachthofbronx
19:00 – 19:45 Uhr
Seit über 10 Jahren halten sich die beiden Münchner nun schon fest im internationalen Clubmusik-Sattel. Mit ihrer Mischung aus Dancehall, Dub, Booty Bass, Footwork, Techno und UK Bass haben Schlachthofbronx eine Musikrichtung erschaffen, die Musikjournalisten regelmäßig an der Einordnung in die Genre-Systematik verzweifeln lässt.
Lisaholic
20:15 – 21:00 Uhr
Mit Scharfsinn und Parodie setzt Lisaholic dem Publikum ihre ausführliche Analyse der eigenen und gesellschaftlichen Psyche vor. Zum Verdauen bleibt keine Zeit, denn sie rappt schnell und auf bis zu 4 Sprachen.
Tom Wu
21:15 – 22:00 Uhr
Man muss ihm einfach huldigen: Tom Wu spielt nicht nur verteufelt gut Schlagzeug, er singt auch noch herrlich wüst zu seinen genial selbstgeschriebenen, treibend-psychedelischen Liedern. Und er sieht verdammt gut dabei aus!
Ich against Abschiebung
Unsere Kampagne
Seit über 20 Jahren engagieren wir uns jetzt schon mit unserem Festival gegen Abschiebungen. In letzter Zeit stellen wir verstärkt fest, dass immer mehr Menschen auf unser Thema mit Achselzucken, Gleichgültigkeit oder sogar Zustimmung reagieren. Die Empörung lässt spürbar nach. Abschiebungen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Wir sind doch längst daran gewöhnt, dass regelmäßig Menschen abgeholt, inhaftiert und mit Gewalt in eine meist ungewisse Zukunft abgeschoben werden. Zu oft haben wir schon davon gehört, wie Familien getrennt, Schüler*innen aus dem Unterricht, Kranke aus der Klinik abgeholt und dann sogar in Krisengebiete wie zum Beispiel Afghanistan ausgeflogen wurden. Hauptsache ist doch, sie sind weg. Einverstanden?
Wir sind nicht einverstanden! Lasst uns ein starkes Zeichen gegen die Gleichgültigkeit setzen! Lasst uns Stellung beziehen und Haltung zeigen! Es kommt dabei auf Jede und Jeden Einzelnen an! Lasst uns endlich in Rage kommen und gemeinsam mit Rachel, Roland, Agnes, Jochen, Eva, Katja, Jens und Dir aktiv gegen diese menschenverachtende Abschiebepolitik werden.