rage against abschiebung 2023
Das rage against abschiebung findet seit 1996 statt und ist das größte regelmäßig stattfindende antirassistische Festival im süddeutschen Raum, veranstaltet vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Die Einnahmen und Spenden kommen direkt der konkreten Geflüchtetenarbeit zu Gute.
Unter dem Motto Offen Bleiben! Für eine solidarische Gesellschaft wollen die Veranstalter*innen in diesem Jahr gegen die Abschottungspolitik der Europäischen Union und den populistischen Rechtsruck stark machen.
Das rage against abschiebung 2023 findet in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt.
2.10.2023, Feierwerk München, ab 18 Uhr
Hansa39
FAB (München)
NOVICHOKS (München)
COLD SUMMER (Leipzig)
FOTOKILLER (Berlin)
F.E.I.D.L. (Wien)
USCHI (München)
Kanhalle
GÜNDALEIN & ESC RILLA (München)
BÄRAH & ADDIG (München)
JENNY PEPPS (Berlin)
PLACID PIXIE (Berlin/ München)
HANNA NOIR (Hamburg)
TYM (Stuttgart)
DJ: DIE TEKTONISCHE PLATTENVERSCHIEBUNG (München)
Ich against Abschiebung
Unsere Kampagne
Seit über 20 Jahren engagieren wir uns jetzt schon mit unserem Festival gegen Abschiebungen. In letzter Zeit stellen wir verstärkt fest, dass immer mehr Menschen auf unser Thema mit Achselzucken, Gleichgültigkeit oder sogar Zustimmung reagieren. Die Empörung lässt spürbar nach. Abschiebungen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Wir sind doch längst daran gewöhnt, dass regelmäßig Menschen abgeholt, inhaftiert und mit Gewalt in eine meist ungewisse Zukunft abgeschoben werden. Zu oft haben wir schon davon gehört, wie Familien getrennt, Schüler*innen aus dem Unterricht, Kranke aus der Klinik abgeholt und dann sogar in Krisengebiete wie zum Beispiel Afghanistan ausgeflogen wurden. Hauptsache ist doch, sie sind weg. Einverstanden?
Wir sind nicht einverstanden! Lasst uns ein starkes Zeichen gegen die Gleichgültigkeit setzen! Lasst uns Stellung beziehen und Haltung zeigen! Es kommt dabei auf Jede und Jeden Einzelnen an! Lasst uns endlich in Rage kommen und gemeinsam mit Rachel, Roland, Agnes, Jochen, Eva, Katja, Jens und Dir aktiv gegen diese menschenverachtende Abschiebepolitik werden.